Sonntag, 30. Oktober 2016

30. Oktober 1916


„Die Geschütze standen meist in dicken Betonunterständen, die Wohnräume lagen gleichfalls größtenteils schußsicher dicht daneben über der Erde. Überallhin gingen die elektrischen Lichtleitungen und machten das Wohnen trotz der Enge behaglich. Die Gefechtstätigkeit beschränkte sich auf Bekämpfung von Augenblickszielen; Maschinen-gewehre und einzelne Minenwerfer, die die eigene Infanterie belästigten, wurden unter Feuer genommen. Das Sperrfeuer wurde eingeschossen und seine Lage ab und zu geprüft. Die Gefechtstätigkeit des Gegners nahm dauernd zu. Am 30. Oktober wurde die 4. Batterie unter planmäßiges Zerstörungsfeuer genommen; ein Mannschaftsunterstand erhielt dabei einen Volltreffer, wobei der tüchtige Sanitätsunteroffizier Kraußhar fiel, 2 Mann schwer und 1 Unteroffizier leicht verwundet wurden.“


aus: „Das Württembergische Feldartillerie-Regiment König Karl (1. Württ,) Nr. 13 im Weltkrieg 1914-1918“, Stuttgart, 1928

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen