Mittwoch, 30. November 2016

30. November 1916


„Wenn auch der einsetzende Winter den wilden Angriffen des Gegners, mit denen er seinen Zweck, den Durchbruch, doch nicht erreicht hatte, ein gewisses Ziel setzte, so war die Kampftätigkeit namentlich der feindlichen Artillerie noch recht lebhaft. Als Gegner hatte man zuerst Franzosen, die später durch englische Garde abgelöst wurden, sich gegenüber. Schon am ersten Tage, am 25. November, fiel bei 4./49 Unteroffizier Höflinger, auch die 3. und 5./49 erhielten in den ersten Tagen Feuer, wodurch bei 5./49 Kanonier Mayer schwer verwundet und zwei Pferde getötet wurden, und bei 3./49 beim Einfahren des Küchenwagens der Fahrer Aubele fiel und zwei Pferde schwer verwundet wurden. Am 29. und 30. wurden bei der 4./49 Unteroffizier Fauser und drei Mann, darunter Kanonier Weber schwer, bei 3./49 Unteroffizier Mayer (Eugen) und Kanonier Hägele im Graben durch einen Brennzünderschuß tödlich verwundet. In der Feuer-stellung der 5./49 war ein Sanitätsstollen eingerichtet, in dem sich stets einer der Ärzte des Regiments und einige Sanitätsleute befanden. Auch der Gefechtsstand erhielt häufig Streufeuer, so daß am 1. Dezember drei Mann vom Regimentsstab verwundet wurden.“


aus: „Das Württembergische Feld-Artillerie-Regiment Nr. 116 im Weltkrieg“, Stuttgart 1921

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