„Anton H e i z m a n n, Mühle.
Geb. 17. Juli 1898.
Sohn des Adolf Heizmann, Müller
und der Emma geb. Zug.
W e h r d i e n s t: im Krieg: Inf.-Regt
476/11.
Gestorben an den Folgen der
Verwundung am 31. Oktober 1918 in Hirrlingen als Ers.-Rekr...
Bei dem ungemein
scharfen Gefecht um Beaumont, 11 Kilometer nördlich Verdun, bei dem am 26.
August 1917 Eberhardt und Deibler, fielen, waren außer dem Regiment 475 auch
die Regimenter 476 und 127 der 242. Inf.-Div. in Mitleidenschaft gezogen.
Am 27. August 1917
wurde Heizmann durch Artilleriegeschoß in der „Namenlosen Schlucht“ am
Hessenplatz bei Beaumont am Kopf, linken Oberschenkel, linken Fußze-hen, rechten
Fußfersen, an der linken und rechten Hand verwundet.
Im Lazarett in
Montmedy und dann in den Heimatlazaretten gelang seine Wiederher-stellung nie
mehr ganz. Die Überlieferung behauptet, er sei an Gasvergiftung gestorben, in
den amtlichen Lazarettnachweisen ist aber nirgends davon die Rede.
Wahrscheinlich hat das den Sprengstückchen der Granaten anhaftende Gas den
Körper vergiftet.
Von der Truppe war
er mit Rentenanspruch entlassen worden. Er starb in der idyllischen oberen
Mühle in Hirrlingen am 31. Oktober 1918 an den Nachwirkungen seiner
Verlet-zungen.
Auf dem Friedhof
in Bietenhausen ist er begraben worden.
Heizmann war 20
Jahre alt und ledig.“
aus:
„Hirrlingen Kreis Tübingen (Württemberg) Ehrenbuch 1914-18“, Cannstatt ca. 1939
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