„Am
Ende der Alberich-Zeit, also am 16. März, bot Douchy einen trostlosen Anblick,
nur noch die Kirche und eine Anzahl hoher Bäume standen noch aufrecht, bis sie
in der folgenden Nacht nach Abzug der Truppen als letzte zusammenbrachen.
Vor
unserem Abrücken aus Douchy wurde noch auf einen Trümmerhaufen ein großes
Plakat gesteckt mit der Aufschrift:
„Servus
Tommy! Stabsquartier von Sir Douglas Haigh, viel Vergnügen und herzlich
Willkommen, tapere Eroberer!“
Die
Zerstörung der Unterstände in der Stellung war so durchgeführt, bezw.
vorbereitet, daß eine absolut sichere Zerstörung gewährleistet ist. 4 Stunden
vor dem Abmarsch wurden die Unterstützungen der Kreuzteile der Unterstände
herausgerissen, die ersten 12 Rahmen in jedem Eingang ausgebaut und in den
Unterstand geworfen. Soweit die Eingänge nicht von selbst einstürzten, wurden
sie noch möglichst gründlich eingerissen und unkenntlich gemacht.
Stabsarzt
Dr. Metzger hat seinen schönen Sanitätsunterstand wie einen Kohlenkeller
ausbrennen lassen, ohne daß die Flamme nach außen sichtbar wurde.
Unsere
Flieger waren natürlich in dieser Zeit außerordentlich tätig zur Verhinderung
der feindlichen Luftbeobachtung.“
aus:
„Das Württ. Infanterie-Regiment Nr. 180 im Weltkrieg 1914–1918“, Stuttgart 1921
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