Montag, 20. März 2017

20. März 1917


„Auch die erste Hälfte des Monats März brachte keine besonderen Ereignisse. Vor-übergehend wurde am 5. der Abschnitt des Ers.-Inf.-Rgt. 52 recht lebhaft beschossen, ohne daß jedoch ein feindl. Angriff erfolgte. Ebenso starke Artillerietätigkeit zeigte der Gegner am 11., 14. und 16. Dies alles sollte nur ein Ablenkungsmanöver für einen am 11. März beabsichtigten Vorstoß gegen den rechten Divisionsnachbar  (54. I.-D.) sein. Der Angriff wie seine Wiederholungen scheiterten im deutschen Artilleriesperrfeuer, an dem auch die Artillerie der 8. w. Ers.-Div. sich beteiligte. Eine weitere feindl. Absicht mag darin gelegen haben, daß die gut ausgebauten Stellungen der Brigade v. Berger möglichst zerstört werden sollten. Dies gelang nicht. Vielleicht hatte auch die Unruhe und das Unbehagen, das den Alliierten die in diesen Tagen durchgeführte planmäßige Räumung und Verwüstung der Sommelandschaft d. h. der deutsche Rückzug in die Siegfriedstellung verursachte, mit zu dem gereizten Artillerieschießen beigetragen.“


aus: „Die 51. württ. Ersatz-Infanterie-Brigade im Weltkriege 1914–17“, Stuttgart 1926

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