„Auch
die erste Hälfte des Monats März brachte keine besonderen Ereignisse.
Vor-übergehend wurde am 5. der Abschnitt des Ers.-Inf.-Rgt. 52 recht lebhaft
beschossen, ohne daß jedoch ein feindl. Angriff erfolgte. Ebenso starke
Artillerietätigkeit zeigte der Gegner am 11., 14. und 16. Dies alles sollte nur
ein Ablenkungsmanöver für einen am 11. März beabsichtigten Vorstoß gegen den
rechten Divisionsnachbar (54. I.-D.)
sein. Der Angriff wie seine Wiederholungen scheiterten im deutschen
Artilleriesperrfeuer, an dem auch die Artillerie der 8. w. Ers.-Div. sich
beteiligte. Eine weitere feindl. Absicht mag darin gelegen haben, daß die gut
ausgebauten Stellungen der Brigade v. Berger möglichst zerstört werden sollten.
Dies gelang nicht. Vielleicht hatte auch die Unruhe und das Unbehagen, das den Alliierten
die in diesen Tagen durchgeführte planmäßige Räumung und Verwüstung der
Sommelandschaft d. h. der deutsche Rückzug in die Siegfriedstellung
verursachte, mit zu dem gereizten Artillerieschießen beigetragen.“
aus: „Die 51.
württ. Ersatz-Infanterie-Brigade im Weltkriege 1914–17“, Stuttgart 1926
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