„Bei der Höhe 185 fanden seit Wochen dauernd Kämpfe statt.
Am 28. März fand bei der Champagne-Ferme eine größere Unternehmung der linken
Nebendivision, „Kiebitz-fang“ genannt, statt. Der Feind wurde wiederum geworfen.
Aber diesmal wurde mit einem hartnäckigen Gegenangriff gerechnet. Diesem waren
die Truppen, die durch die andauernden Kämpfe der letzten Wochen an
Gefechtskraft und -stärke wesentlich einge-büßt hatten, nicht mehr voll gewachsen.
Da mußte die Infanterie der 54. Res.-Division helfen. Am 26. Abends kam die
Nachricht, daß wir unmittelbar nach „Kiebitzfang“ das Res.-Inf.-Regt. 236 bei
der Champagne-Ferme abzulösen haben, während das Res.-Inf.-Regt 235 uns vor
Tahure ablösen sollte. Also: frisch auf zu Kampf und Gefecht! Aber wieder gab
es für uns Ablösung nach dem Gefecht, Auffangen und Abwehr der feind-lichen
Gegenstöße, Ausbau der zerstörten Stellung.“
aus:
„Das Württembergische Reserve-Inf.-Regiment Nr. 248 im Weltkrieg 1914–1918“,
Stuttgart 1924
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