„Am 10. Mai früh morgens erhielt auch das II./247 Befehl, in
den Nebenabschnitt rechts vom I. Bataillon abzurücken. Dichter Nebel lag über
der Gegend, und dazwischen kam das Sperrfeuersignal. Alle Batterien tobten wie
besessen, um ihre Geschosse dem Feind entgegenzuschleudern. Die Verschiebung
nach der Seite war unter solchen Umständen recht ungemütlich. Aber sie gelang.
Der neue Graben lag im Bereich der württem-bergischen (242.) Nebendivision und
war von der vorderen Linie viel weiter entfernt. Die Umgegend war auch noch
wenig zerstört, aber die Deckung gegen Sicht sehr gering. Wir lösten das I./127
ab. Zwei Tage später kehrten wir wieder in den alten Divisionsabschnitt zurück.
Das I. Bataillon kam aber weiter vor in die R 1-Stellung westlich der
Hohestraße, teilweise nur noch 500 Meter von der Straße Nauroy – Moronvillers
entfernt. Am 15. Mai wurde auch das II. Bataillon vorgezogen und lag nun dicht
hinter dem I.“
aus:
„Das Württembergische Reserve-Inf.-Regiment Nr. 247 im Weltkrieg 1914–1918“
Stuttgart, 1924
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