„An
den noch folgenden Kampftagen bis zur Ablösung der 27. Inf.-Division machte der
Gegner noch mehrere kleinere Angriffsversuche. Sein artilleristischer
Kraftaufwand war dabei immer bis aufs äußerste gesteigert, der unsere Batterien
manche Verluste kostete. Bei 9./49 fiel am 9. September Kanonier Neumetzger und
Fahrer Gerhardt. Bei 2./49, die auf jedes Schießen eine Erwiderung bekam, fiel
am 9. Kanonier Schwarz beim Munitionheranfahren und am 10. der Gefr. Goggele
auf der Beobachtungsstelle, nach-dem er, einige Tage vorher verwundet, in
aufopfernder Pflichttreue seinen Dienst weiter versehen hatte. Unteroffizier
Beutler dieser Batterie löschte mit größter Kaltblütigkeit in Brand geratene
Munition und verhinderte dadurch die Explosion der in der Nähe gelagerten
Gasmunition. Die Batterie schoß trotz feindlichen Feuers das angeforderte
Vernichtungsfeuer weiter.“
aus:
„Das 3. Württembergische Feld-Artillerie-Regiment Nr. 49 im Weltkrieg
1914–1918“, Stuttgart 1922
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