Montag, 25. Mai 2015

25. Mai 1915


„Das Geschütz der 6. Batterie stand im Storchschnabelwäldchen. Es hatte am ersten Tag einen Rohrkrepierer. Unter unsäglichen Schwierigkeiten wird es in der Nacht ausge-tauscht und frisch eingebaut. Alles im heftigsten feindlichen Feuer. Es sollte aber nicht mehr zum Schuß kommen. Ein Volltreffer tötete den tapferen Vizewachtmeister Kalesse und den Gefreiten Hudelmaier und verwundete die übrige Bedienung mehr oder weniger schwer. Das Geschütz war unbrauchbar. Auch Vizewachtmeister Kramer und Telephonist Baier, welche den Verwundeten zu Hilfe eilten, wurden schwer ver-wundet.“




aus: „Das Württembergische Reserve-Feldartillerie-Regiment Nr. 54 im Weltkrieg 1914-1918“, Stuttgart 1929

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