„Richard Wagner
U.-OFFZ. D. L.
7./FELDREKR. DEP. 54. R. D. † 12. Juli 1917
Geb. 1. 12. 81 in
Deggingen, Sem. Gmünd 1900, Einj. bei Gren. 123 in Ulm, 1900/01, U.-Lehrer in
Schechingen, Dirgenheim, Weldingsfelden, seit 1906 Hauptlehrer in Nenningen,
verheiratet (drei Kinder), rückte am 4. August 1914 ein und stand 1½ Jahre bei
Landw. 123 in den Vogesen an der Front. Ende Dez. 1915 kam er wegen
Blinddarm-entzündung ins Laz. nach Mühlhausen. Nach seiner Gesundung wurde er
zum Feldrekr.-Depot der 54. Res.Div. versetzt. Dort starb er an Typhus. „Keine
Klage kam in seinen schweren Leidenstagen über seine Lippen. Sanft und ruhig
war sein Ende.“ Er ruht in Leffincourt bei Machault, Champagne, E. Grab 104.
Wagner war ein eifriger Lehrer und Erzieher von tiefreligiösem Gemüt, ein
braver, ruhiger Mann von musterhafter Lebens-führung.“
aus: „Ehrenbuch
der im Weltkrieg gefallenen kath. Lehrer Württembergs“, Biberach an der Riß
1927
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