„Zunächst
blieb es ziemlich ruhig und eifrig kann an dem weiteren Ausbau der neu
gewonnenen Stellung gearbeitet werden. Nur in der Morgendämmerung des 3. Juli
ver-suchen die Franzosen, durch Überraschung die verlorene Stellung wieder zu
gewinnen. Ein Schwirren in der Luft, ein Klirren von Drähten: Die Franzosen
werfen an Seilen befestigte Hacken und suchen damit an mehreren Stellen die
Hindernisse vor dem neuen Stellungsgraben wegzuziehen. Dann krachen
Handgranatensalven; Gewehrgranaten zischen durch die Luft; Stoßtrupps brechen
vor! Aber die Besatzung ist auf der Hut; das deutsche Handgranatenfeuer treibt
die Franzosen wieder in ihre Gräben zurück. Des einsetzenden Riegelfeuers der Artillerie
bedarf es nicht zur Abwehr. Aber freilich sind die Verluste ziemlich erheblich;
namentlich haben wieder die französischen Gewehr-granaten gewirkt.“
aus:
„Das Württembergische Landw.-Infanterie-Regiment Nr. 125 im Weltkrieg 1914-1918“,
Stuttgart 1926
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