„Guillemont selbst wurde erst am 21. abends zwischen 6 und 7 Uhr wieder
angegriffen. Aber wieder hatte der Gegner hier keinen Erfolg, dank der
Mitwirkung der auf dem rechten Flügel des Grenadierregiments eingesetzten
Maschinengewehre, die ein ausgezeichnetes flankierendes Feuer abgeben konnten
und einen guten Schutz für das benachbarte Kaiserregiment bildeten. Dies war
der letzte Angriff, in den des Grenadier-regiment bei dem wochenlangen Kampf um
Guillemont verwickelt war. Das I. Bataillon zur Ablösung reif, das II.
erledigt, das III. zusammengeschmolzen – so war eine weitere Verwendung am
Feinde unmöglich geworden und schon am 20. abends waren Batail-lone des bayr. R.
I. R. 1 als Reserven im Divisionsabschnitt eingetroffen. Dadurch war die
Zurücknahme auch des III. Bataillons nach Etricourt ermöglicht, das seit 5
Tagen ununterbrochen auf dem Kampffeld und in den Stellungen um Combles herum
im Feuer lag. Ihm folgte in der Nacht vom 21. auf 22. das I. Bataillon in Ruhe
nach, das durch 1 Bataillon bayr. R. I. R. 2 zur Ablösung kam.“
aus: „Die
Ulmer Grenadiere an der Westfront“, Stuttgart 1920
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