„Geradezu unerträglich gestaltete sich allmählich das Treiben der
feindlichen Flieger, welche tief heruntergehend aus nächster Nähe durch M.
G.-Feuer schwere Verluste anrichteten, und durch Bombenabwurf die rückwärtigen
Quartiere beunruhigten. Wenn auch Meister Bölcke manchen feindlichen Flieger
herunterholte, die Überlegenheit blieb dauernd auf Seite des Feindes, was die
Truppe schmerzlich empfand.
Die der Division zur Verfügung stehende schwachen Reserven kamen kaum zur
Ruhe. Soweit sie nicht zum Schanzen und Stellungsbau in der Nacht verwendet
werden mußten, wurden sie dauernd an bedrohte Punkte hin- und hergeschoben, da
mit überraschenden Angriffen stets zu rechnen war.“
aus: „Die 26.
(Württembergische) Reserve-Division im Weltkrieg 1914–1918“, Stuttgart 1939
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